Der Sehturm

Im Sehturm denkt der Geist des Dichters (gesprochen von Mario Adorf) an die wechselvolle Entstehungsgeschichte des Nibelungenmythos zurück. Er erzählt uns seine Geschichte über die Nibelungen und beäugt kritisch das, was andere im Laufe der Jahrhunderte daraus gemacht haben.

In der Mitte des Turmes hängt ein monumentales, goldenes Zepter (auch "Rütelin" genannt), das uns an den "verfluchten" Nibelungenschatz erinnern soll. Es ist mit zahlreichen Kopien von Gemälden, Stichen, propagandistischen Plakaten und Fotos von Operninszenierungen bestückt. Im Vorbeigehen beschwört der Dichter die ungeheure Macht dieser Bilder und Symbole herauf und beschreibt ihre antreibende Kraft in der unaufhaltsamen "Maschinerie der Mythenproduktion“.

Kein anderes Werk hat die "Nibelungenmythen-Maschinerie" mit Bildern, Symbolen und Klängen so nachhaltig geprägt wie Richard Wagners Opernzyklus "Der Ring des Nibelungen“. Das Nibelungenmuseum widmet diesem Werk daher einen eigenen Rundgang, der im Sehturm bildgewaltig und klangvoll seinen Anfang nimmt.

Vom Sehturm aus gelangt der Besucher auf den Wehrgang der alten Stadtmauer und in den Hörturm.

Rütelin (Foto: S. Blume)
 

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