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Siegfried kam nicht zufällig aus Xanten ...

Eine Sage besteht, weil Ereignisse mündlich über Jahrhunderte weitergegeben wurden, aus Dichtung und Wahrheit. Das war früher schon so, wie heute an den Stammtischen. Was ist daran der historische Wahrheitsgehalt für Worms an diesem uralten Thema, das in der Dichtung die ganze Welt bewegt?

über die Beziehungen der Herrschenden

Dafür gibt es Einzelheiten aus dem Wormser Umland, die nicht nur die Nibelungenforscher hellhörig machen können:

Im frühen Mittelalter kam durch Schenkung Guntersblumer Besitz an das Erzbistum Köln und von dort an deren Dekanat Xanten als Pfründe.

922 (11. August) ist Besitz des Kölner Erzbischofs in Guntersblum belegt.

1173
kommen in der Zeugenliste einer Wormser Bischofsurkunde die Ibersheimer Dorfgenossen mit Namen aus dem späteren Nibelungenlied vor: Siegfried, Gernot, Giselbert (Giselher) und Nibelung, eine bekannte Wormser Familie mit Amtsfunktionen am Domstift.

1215 verpachtete das Stift Xanten, im Erzbistum Köln, seine Einkünfte aus der Guntersblumer Kirche an Ritter Herbord von Albig und dessen Sohn Cuselin. Der Dom von Xanten und die Guntersblumer Kirche haben den gleichen Patron, St. Victor.

1237/38 verkaufte das Stift Xanten das Patronatsrecht und seinen gesamten Besitz in Guntersblum für 800 Mark Sterlingsilber an das Domstift Worms, mit Zustimmung von Erzbischof Heinrich I. von Köln und des Wormser Bischofs Landolf von Hoheneck.

1299 überträgt Papst Bonifatius VIII. dem Dechant des Stifts zu Xanten die Entscheidung in der Streitsache zwischen dem Deutschen Haus zu Coblenz und dem Sanct Paul-Stift zu Worms. - Hier ging es um die Kommende Ibersheim, die zur Ballei Koblenz gehörte.

 

 

Linktipp

Danke

Ein Beitrag von Edmund Ritscher. Unseren herzlichen Dank dafür!

 
 
 
 

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