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Familie Kiewitt

Der Wormser Stadtbaumeister August Reinhold Kiewitt mit Vorfahren und Nachkommen. Der Familienname, welcher einen Vogelruf nachahmt, weist auf norddeutsche Herkunft hin.

I. August Kiewitt verheiratet mit Louise Koppen

II. August Reinhold Kiewitt , Architekt (tätig in Dillenburg, Saarburg, Saarbrücken)
geboren Freystadt / Westpreußen 1850, gestorben 1899
verheiratet mit Katharina Lenert, ev., Tochter von Adam und Katharina Lenert
geboren Rechtenbach / Pfalz bei Weißenburg 15.08.1853
Zog als Witwe 1919 von Straßburg nach Worms.

III. August Johann Reinhold Kiewitt, Architekt, ab 1898 in Worms
geboren Weißenburg / Elsass 11.09.1873
Im August 1898 wird er von der Stadt Worms „remuneratorisch“ für das Hochbauamt eingestellt.
Zunächst findet er beim Bau des Elektrizitätswerkes Verwendung (1900 / 01)
Ab Juni 1899 darf er an der Sonntagszeichenschule Unterricht erteilen.
Am 1. April 1902 wird er zum Beamten ernannt und erhält eine neu eingerichtete Assistentenstelle übertragen.
1904 wird sein Gehalt auf 2400 Mark angehoben.
1906 Leiter der Neubauabteilung I.
1908 beschrieb er die Westendschule für die „Deutsche Techniker-Zeitung“.
1909 Planer des Schulkinder Erholungsheims Hoher Darsberg bei Neckarsteinach.
1911 Mitarbeit beim Bau der Sparkasse.
Am 10.03.1924 rückwirkend zum 1.04.1920 zum Stadtbaumeister ernannt.
Diese Bezeichnung behielt er als Leiter der Hochbauabteilung bis zu seiner freiwilligen Pensionierung 1933 bei.
(Informationen aus dem Buch über den Wormser Stadtbaumeister „Karl Hofmann“ 1886 ff von Fritz Reuter)


Stadtbaumeister a. D., gestorben Worms Oktober 1969
verheiratet mit Amalia Merkel, T. d. Schreinermeisters Philipp Merkel II. und seiner
Ehefrau Anna Elisabeth geb. Kiefer in Dalsheim
geboren Dalsheim 12.10.1874, gestorben Worms 18.02.1939
Die Familie wohnte in Worms ab 1901 in der Schillerstr. 16 und ab 1907 in der Steinstr. 12

3 Kinder :
August Johann Reinhold, genannt Gustel, geboren Worms 2.01.1902
Amalie, Kunstgewerblerin, wohnte 1958 bei ihrem Vater
Cathryn


IV.  August Johann Reinhold Kiewitt, genannt Gustel, Architekt in den USA
geboren Worms 2.01.1902
Oberrealschule in Worms
1920 Student in Darmstadt
Am 30.10.1923 an der TH Stuttgart zum Dr. Ing. promoviert mit der Arbeit
„Baugeschichte des Andreasstifts und Auswirkung der Wormser Bautätigkeit

um die Wende des 12. Jh. in Pfalz und Rheinhessen“
1923 in die USA ausgewandert. Dort als Architekt tätig.
Im Januar 1964 wurde in Houston / Texas eine von ihm entworfene Sporthalle für
66 000 Zuschauer bei Rugby und Baseball Spielen eingeweiht. Die runde Halle ist
zehn Meter tief in die Erde eingelassen und von einer freitragend konstruierten riesigen
Kuppel mit 216 Meter Durchmesser überwölbt.


verheiratet in Mansfield 27.12.1930 mit Edith Noll, T. v. Ernst Noll (+ in Rio) und Else geb. Weiß
(gestorben in St. Louis)
geboren Rio de Janeiro 23.06.1906, ev.

Cathryn Kiewitt, verheiratet mit Mollman

Tochter Melanie Mollman Hancock wohnt in St. Louis